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Netzwerk

Integratives Modellprojekt Hopfenburg

 

 Das Netzwerk beschäftigt sich nicht nur mit der Inklusion und Teilhabe unserer Kinder in allen möglichen Bereichen, sondern ganz gezielt auch damit, für die Jugendlichen, die in den nächsten Jahren die Schule verlassen werden, einen integrativen Arbeitsplatz zu schaffen.

Vor etwa einem Jahr trat der Münsinger Architekt Andreas Hartmeier an uns heran und stellte uns sein Projekt „Ferienanlage Hopfenburg“ vor:  Auf neun Hektar Land um das ehemaligen Gehöft Hopfenburg angrenzend an das Biosphärengebiet Beutenlay am Stadtrand von Münsingen sollen ein Naturcampingplatz (ausgestattet mit Schäfer- und Circuswagen, Tipi-Zelten, Jurten etc), ein Heuhotel mit Seminarräumen, eine Werkstatt, ein Bistro und Hofladen entstehen. Eingebettet in einen Archehof eingezäunt von 300 Obstbäumen  fügt sich die Anlage nahtlos in den sanften Tourismus des Bioshärengebiets.

Da es sich bei den dort anfallenden Tätigkeiten oft um die Nischen handelt, in denen auch unsere Kinder beschäftigt werden können, meinte Hartmeier, dass es sich für diese ökologische Projekt anbiete, dass dort auch soziale Aspekte realisiert werden sollen: d.h. dass sowohl Menschen mit als auch ohne Behinderung auf der Hopfenburg Arbeit finden sollen:

-   Bauernhof: Gartenarbeit, Apfelernte, Kräutergarten-Pflege,  Tiere füttern, Tiere pflegen…

Campingplatz: Einrichten  und Reinigen der Unterkünfte, Reinigung des Campingplatzes und der Gemeinschafteinrichtungen, Zuweisung         der Unterkünfte, Rasen mähen,  Instandhaltung der Wagen und Zelte, Brötchen Service …

- Hofladen: Vorbereiten der Waren, Mithilfe beim Verkauf…

- Restaurationsbetrieb: Mithilfe in der Küche und im Servicebereich…

- Hotelbetrieb: Pflege, Reinigung und Unterhalt der Zimmer

- Werkstatt: Hilfe bei allen handwerklichen Arbeiten

Und vieles mehr…..

Nicht nur die vielfältigen Arbeitsmöglichkeiten, sondern das ganze Konzept überzeugte uns vom Netzwerk so sehr, dass wir an einer  Zusammenarbeit mit der Betreibergesellschaft der Hopfenburg interessiert sind und auch erste Gespräche mit der Bruderhaus Diakonie geführt haben, die über das nötige Know How beim Thema Betreuung verfügt. Zusammen wollen wir auf der Schwäbischen Alb ein Modellprojekt schaffen, das es so noch nie gegeben hat.

Grundsteinlegung wird im Frühjahr 2010 sein, wenn die gespendeten Obstbäume gepflanzt werden. Bis das barrierefreie Projekt vollständig umgesetzt sein wird, werden wohl noch vier Jahre ins Land gehen aber bis dahin hoffen wir, auf der Alb zehn bis zwanzig integrative Arbeitsplätze bieten zu können.